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Heute wollen wir Euch mal kurz berichten, wie man sich gerade auf den Mittelstreckenflügen seine eigene Comfort Zone mit ein paar Euros mehr einrichten kann. Bei der Planung unseres Juni Urlaubes haben wir diese Thematik erneut aufgegriffen.

Zunächst einmal eine kurze Erklärung was Comfort Zone für uns bedeutet:

Wie Ihr wisst, sind wir beide ja keine schlanken Personen. Dementsprechend ist es für uns nicht bequem, wenn wir uns beim Fliegen mit einer fremden Person eine Dreier-Reihe im Flugzeug für die nächsten Stunden teilen müssen. Gerade die Flüge zu den Kanaren mit einer Flugzeit von ca. 4,5 Stunden und den von den Fluggesellschaften benutzten Fluggeräten, tragen nicht zum Komfort der jeweiligen Passagiere bei. 

Somit versuchen wir uns, wenn möglich, unsere eigene Comfort Zone zu errichten, in dem wir den dritten Platz in der Reihe ebenfalls buchen. Somit haben wir den Mittelplatz frei, können uns schön ausbreiten und auch die Diskussionen mit den Mitreisenden über Armlehnen, Gerüche, etc. entfällt.  

Heute berichten wir über die Air China Business Class Flüge und die jeweiligen Business Lounges der besuchten Flughäfen.

Die Vorgeschichte, warum wir ausgerechnet mit Air China bis nach Australien geflogen sind, haben wir Euch ja bereits erzählt. Für alle, die es nochmals nachlesen wollen, klickt bitte hier. 

Nun aber zu unserem 1. Flug: 

Air China Business Class Flug mit Boeing 777-300ER (Frankfurt-Peking)

Der Shuttlebus vom Holiday Parkplatz, wo wir unser Auto geparkt hatten, setzte uns am Anfang der Ankunftsebene ab. Nach unserer Ankunft am Frankfurter Flughafen wollten wir natürlich als erstes unsere Koffer loswerden und haben den Check-In Schalter von Air China gesucht. Da der Flughafen in Frankfurt bekanntermaßen sehr groß ist, haben wir uns damit diesmal ein wenig schwer getan. 
Da Air China zusammen mit Lufthansa in der Star Alliance kooperiert, mussten wir zum Lufthansa Check-In. Der ist jedoch so groß und unübersichtlich, dass wir uns erst einmal ein wenig orientieren mussten, da sich unser Check-In leider in einem komplett anderen hinteren Bereich befand. Die Beschilderung im Frankfurter Flughafen ist leider nicht so toll und so sind wir zu Beginn ein wenig umherrgeirrt.
Aber schließlich haben wir den Check-In Schalter gefunden und sind auf nette Lufthansa Mitarbeiterinnen am Business Check-In gestossen. Dadurch, dass wir den Business Schalter benutzen durften, war niemand vor uns und wir konnten direkt einchecken. Air China hatte aufgrund der aktuellen Flugzeugbuchungen nochmal das Flugzeug gewechselt und so waren unsere reservierten Plätze für uns nicht mehr verfügbar. Statt Reihe 12 hatten wir jetzt Reihe 15, also nur drei Rehen weiter hinter. Ansonsten waren die Plätze, genau wie vorher, nebeneinander liegende Plätze, in der letzten Reihe der Business Class. Also Koffer abgegeben, diese konnten direkt bis Sydney durchgecheckt werden und wir machten uns auf den Weg, zur Lufthansa Business Lounge um die Wartezeit bis zum Boarding zu überbrücken.

Vorgeschichte:

Nach unseren bereits über 25 Hochseekreuzfahrten mit diversen Reedereien haben wir uns nun entschieden, der Flusskreuzfahrt eine Chance zu geben. In diesem Beitrag werden wir Euch erzählen, ob eine Flusskreuzfahrt auch für Reisende unter 70 Jahren geeignet ist. Zusätzlich werden wir Euch mit sämtlichen Details versorgen, die wir über das nagelneue Flusskreuzfahrtschiff, die Asara, von Phoenix Reisen erfahren haben.

Aber nun ganz von vorne, wie kommt man überhaupt darauf eine Flusskreuzfahrt als Reise in Betracht zu ziehen?

Nun bei uns war es so, dass wir schon viele Kreuzfahrten auf sämtlichen Ozeanen unternommen haben. Aber Urlaub im eigenen Land kam immer ein wenig zu kurz. Außerdem hatten Flußkreuzfahrten bis jetzt immer für uns so ein angestaubtes Image. Fest in unser Gehirn eingebrannt, waren Berichte über Kabinen direkt über dem Maschinenraum und immensen Geräuschpegel, Kabineneinrichtungen mit Klappbetten an der Wand und klitzekleinen Bullaugenfenstern. Aber dann, an einem grauen Herbsttag entdeckten wir einen Internetbericht über den Neubau eines Flusskreuzfahrtschiffes von Phoenix Reisen, der Name des Schiffes: Asara. Wir sahen genauer hin. Die Kabinengröße und auch die Kabineneinrichtung sahen vielversprechend aus, keine düsteren Kammern und kleine Behausungen. Die Kabinen machten einen modernen, stylischen Eindruck mit Fenstern bis zum Boden, so dass man durch das Öffnen der Fenster einen französischen Balkon erhält. Das Farbkonzept aus grau und türkis ebenfalls sehr ansprechend, sogar an Kleinigkeiten, wie z.B. die Nespressomaschine & Radiowecker inkl. Bluetoothfunktion wurde gedacht.
Also entschlossen wir uns zur Buchung einer zweitägigen Schnupperkreuzfahrt. Ein verlängertes Wochenende von Samstag 08.04.17 bis Montag 10.04.17 waren wir Gäste auf der nagelneuen Asara von Phoenix Reisen. Gebucht hatten wir, eine Kabine mit französischem Balkon auf dem Saturn Deck, erhalten haben wir eine Kabine mit französischem Balkon auf dem Orion Deck. Eine Kabinenkategorie besser als ursprünglich gebucht.

Gerade von der großen Australienreise zurück, haben wir in den ersten Tagen zuhause festgestellt, dass auch hier so langsam ein Hauch von Frühling und teilweise in der Sonne auch schon Sommertemperaturen herrschen. Wir können es kaum erwarten, die Boots gegen Flip Flops zu tauschen. Auch T-shirts sind auf jeden Fall viel angenehmer zu tragen, als die dicken Wintermäntel und Fleecejacken. Aus diesem Grund haben wir uns auch sofort von der Fotoparade zu dem Thema Bye Bye Winter – Hallo Sommer! von Before we die angesprochen gefühlt.

Was dabei herausgekommen ist, seht selbst unsere jeweiligen Top 5 zu den einzelnen Kategorien.

Tour: Whitsunday’s Sailing and Snorkeling Adventure

Anbieter: Celebrity Cruises
Preis: ca. 165 Euro/Person
Ausflugdauer: 7 Stunden

Nach zwei Seetagen treffen wir heute um 8 Uhr morgens in Airlie Beach, Queensland ein. Pünktlich erreicht die Celebrity Solstice Ihren Ankerpunkt in der Bucht vor Airlie Beach. Bei traumhaften Wetter können wir bereits vor dem Frühstück die ersten schönen Fotos schiessen. Heute sieht es von der Landschaft her aus wie in Thailand und auch die heutigen Temperaturen stehen dem in nichts nach.

Tour: Hunter Valley Snapshot 

Anbieter: Celebrity Cruises
Preis: ca. 65 Euro/Person
Ausflugdauer: 4,5 Stunden

Der erste Hafen, nach einer sehr unruhigen Nacht mit heftigem Seegang, Sturm & Regen, auf unserer 12 Tage Australien Great Barrier Reef Kreuzfahrt, ist Newcastle, North South Wales.

Pünktlich um 8 Uhr legt die Celebrity Solstice im Containerhafen an. Wer keine Celebrity Tour gebucht hat, muss den kostenlosen Shuttlebus in die Stadt nehmen. Die Shuttlebustickets muss man vorher auf Deck 4 am Schalter abholen.
Da wir die Tour direkt bei Celebrity gebucht haben, brauchen wir keine Tickets und treffen uns um 9.15 Uhr im Theater der Celebrity Solstice. Wir erhalten unsere Sticker für die Tour und bereits kurz darauf wird unsere Tournummer aufgerufen und wir werden zum Bus geleitet.
Die Tour nennt sich Hunter Valley Snapshot, sie beinhaltet eine Panoramafahrt durch das Huntervalley und den Besuch zweier Weingüter inkl. Weinverkostung. 

Unseren letzten Abend in Sydney, bevor die Kreuzfahrt startet, wollen wir natürlich ganz besonders ausklingen lassen. Aus diesem Grund entscheiden wir uns zu einem Besuch der Sydney Opera Bar.

Zu Fuß machen wir uns also erneut auf den Weg zum Circular Quay und erreichen nach ca. 15 Minuten Fußweg die Opera Bar. Die Bar selber kann man nicht verfehlen, genügend Hinweisschilder weisen daraufhin, welchen Weg man nehmen muss.Sightseeing Sydney

Falls Ihr auch hier den Abend ausklingen lassen wollt, gibt es hier folgende Möglichkeiten:

  • Ihr setzt Euch auf die Hafenmauer vor der Opera Bar, geniesst einfach nur den Ausblick, macht ein paar Fotos mit Harbour Bridge und Opera Bar. Sehr zu empfehlen, wenn Ihr nur kurze Zeit hier verbringen wollt.
  • Ihr macht es wie wir, sucht Euch einen Sitzplatz/Tisch in der Opera Bar, bestellt Euch etwas zu Trinken/Essen und macht Euch hier einen schönen Abend. 

Um den einen Tag vor unserer Kreuzfahrt fürs Sightseeing in Sydney optimal nutzen zu können, haben wir uns für die Hop on Hop off Tour mit Big Bus Tour entschieden.

Im Hotel haben wir uns kurz den Weg zur nächsten Big Bus Busstation erklären lassen, diese liegt am Circular Quay, welche wir von unserem Hotel aus zu Fuß in ca. 10 Minuten erreichen können. Gut gestärkt vom Frühstück machen wir uns um 9.30 Uhr auf den Weg. Vorbei an den ganzen Baustellen erreichen wir die Bushaltestelle und sehen schon von weitem den roten Doppeldecker Bus von Hop on Hop off Big Bus Tours. 

Sightseeing Sydney mit Hop on hop off Tour mit Big Bus

Wir entscheiden uns für das 24 Stunden Ticket und bezahlen unsere Tickets direkt beim Fahrer mit Kreditkarte, $45 kostet das Ticket pro Person, damit können wir sooft Ein- und Aussteigen & auch die unterschiedlichen Routen sooft wechseln, wie wir möchten. Es gibt zwei unterschiedliche Routen, die rote und die blaue. Die rote Route fährt durch die Innenstadt von Sydney und die blaue Route führt durch die Außenbezirke von Sydney und Bondi Beach. Am Circular Quay startet jedoch nur die rote Route, so dass wir uns entscheiden am dritten Stop Cook & Phillip Park auf die blaue Route zu wechseln. Die Karte mit den Routen haben wir uns bereits vorher im Internet angesehen und uns dementsprechend schon unsere persönliche Route zusammengestellt.

Wie immer bekommen wir die benötigten Kopfhörer, um die Kommentare & Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten direkt auf deutsch über die Kopfhörer am Platz im Bus zu hören. Es gibt im Bus, sowohl im unteren klimatisierten Bereich als auch oben an der frischen Luft, ausreichend Plätze. 

Ein kleiner Tip von uns: Wenn der Bus nicht voll belegt ist, Ihr zu zweit oder mehr unterwegs seid & Ihr gute Fotos machen wollt, ist es ratsam, sich NICHT nebeneinander in eine Reihe zu setzen. Wählt lieber auf der rechten und linken Seite im Bus einen Platz. So könnt Ihr auf beiden Seiten fotografieren. Da Ihr ja vorher nicht genau wisst, auf welcher Seite die Dinge sind, die Ihr vom Bus aus fotografieren wollt.

Bondi Beach:

Der Bus fährt los und fährt uns durch die Innenstadt von Sydney, vorbei an den ersten Haltestellen, bis wir unseren benötigten Haltepunkt am Cook & Philip Park erreichen, wo wir zur Bondi Route wechseln. Der Bus der blauen Route, die nach Bondi Beach führt, steht schon bereit und wartet auf uns und die andere Fahrgäste, die umsteigen möchten. Also schnell in den anderen Bus einsteigen. Der Bus ist deutlich voller, aber wir ergattern trotzdem noch einen Platz am Oberdeck. Die Fahrt durch die Außenbezirke von Sydney beginnt und nach einer halbstündigen Fahrt erreichen wir Bondi Beach. Die Haltestelle liegt direkt auf der Hauptstrasse, die am Bondi Beach vorbeiführt, schon von weitem sehen wir dementsprehcend den tollen Strand. Verfehlen kann man diese wunderschöne Bucht nicht, sie liegt direkt vor einem, wenn man an der Haltestelle Bondi Beach aussteigt. Es ist Sonntag und es scheint, dass halb Sydney heute einen Strandtag eingelegt hat. Wir geniessen das Flair und beobachten das bunte Treiben am Strand. Fotos sind natürlich auch hier Pflicht. Für ein Bad im Meer hat es zeitlich leider nicht gereicht. Bei der Rückkehr zur Bushaltestelle decken wir uns in einem der vielen Shops auf der Hauptstrasse mit den üblichen Touristenartikeln ein. Mittlerweile steht die Sonne fast senkrecht am Himmel und somit kaufen wir außer dem üblichen Magnet auch noch ein Cap gegen die Sonne, natürlich mit Aufdruck vom Bondi Beach. Getränke sind ebenfalls dringend von Nöten, mittlerweile liegt die Temperatur bei ca. 30 Grad im Schatten. Da uns der Busfahrer auf dem Hinweg mitgeteilt hat, in welchem Rhythmus der Bus kommt, haben wir nur eine kurze Wartezeit zu überbrücken, bis der nächste Bus kommt. Beim Einsteigen zeigen wir, wie üblich, unser Ticket vor und schon sitzen wir wieder im Bus um zurück Richtung Sydney zu fahren.

Sydney:

Die Bondi Route führt uns erneut wieder durch einige Vororte von Sydney, bis wir letztendlich wieder bei der Haltestelle Cook & Philip Park in der Nähe vom Hyde Park ankommen. Hier steigen wir wieder um, damit wir die Runde mit der roten Route fortsetzen können. Auf diesem Weg haben wir schon einmal einen kurzen Überblick von Sydney erhalten. Die rote Route führt über Woolloomooloo Bay zur Sydney Oper und den angrenzenden botanischen Gärten. Ein Stopp an der Sydney Oper steht natürlich ganz oben auf unserer To-Do-Liste. Aber seht selbst auf unseren Fotos. 

Über den Stop Hyde Park & dem Bahnhof von Sydney fahren wir nun Richtung Darling Harbour, wo wir nach unserer Kreuzfahrt noch eine Nacht im Primus Hotel Sydney übernachten werden. Dementsprechend sind wir hier bei dieser Tour nicht ausgestiegen. Am Darling Harbour gibt es mehrere Haltestellen, die man zum Ausstieg nutzen kann, falls Ihr dort einen Stop einlegen möchte, solltet Ihr Euch schon vorab gut informieren, wo Ihr hinmöchtet, da es ein sehr großes Gebiet ist und man sonst leicht am falschen Ende landet. 

Wir bleiben also im Bus und fahren über Barangoo & Dawes Point weiter zu Haltestelle The Rocks, wo wir unsere Bustour beendet haben. Wenn Ihr an dieser Haltestelle aussteigt, lauft einfach Richtung Harbour Bridge und Ihr bekommt einen super Ausblick und eine sehr gute Fotomöglichkeit auf die Sydney Oper. Nach gefühlten 100 Fotos haben wir dann noch einen kurzen Abstecher in das bekannte The Rocks Viertel mit seinem dort stattfindenden Markt gemacht. Zu Fuß haben wir dann am Nachmittag den Weg zurück zu unserem Hotel Jamison Amora angetreten.

FAZIT:

Für uns hat sich die Nutzung der Hop on Hop off Busse auf jeden Fall ausgezahlt. Da wir nur einen Tag in Sydney hatten, um die Stadt zu erkunden. Wir konnten durch die Fahrten im offenen Doppeldeckerbus einen guten ersten Eindruck der Stadt mitnehmen und ein paar Sehenswürdigkeiten direkt vom Bus aus entdecken, die wir sonst zu Fuß bestimmt nicht entdeckt hätten. Sicherlich hätte man an der einen oder anderen Stelle nochmals Aussteigen können und durch Besuche der Sehenswürdigkeiten das Erlebnis intensivieren können. 

Was wir an unserem Abend in Sydney noch erlebt haben, werden wir Euch bald in einem separaten Bericht erzählen…

 

Welcome to Australia, endlich sind wir in Sydney angekommen. Wir können es immer noch nicht richtig glauben, aber wir sind tatsächlich “Down under”. Die Einreise hat super geklappt, es gab keinerlei Probleme und bereits 45 Minuten nach der Landung sitzen wir im Taxi und fahren zum Hotel. Die Fahrt führt durch die Vororte von Sydney, bis wir schließlich nach ca. 25 Minuten die Stadt erreichen. Es ist Samstagnachmittag und die Stadt ist dementsprechend gut gefüllt, so dass wir für die letzten Kilometer nochmals eine Viertelstunde benötigen. Während der Fahrt zeigt uns der Taxifahrer bereits ein paar Sehenswürdigkeiten, so sehen wir bereits aus dem Auto einen Teil vom Hyde Park und auch die St. Andrews Kathedrale. Wir nähern uns dem Business District, aufgrund von mehreren Großbaustellen auf einer der Hauptstrassen von Sydney, der George Street, müssen wir nochmals einen Umweg nehmen, bis wir endlich die Zufahrt zum Hotel in der Jamison Street erreichen.

Amora Hotel Jamison Sydney

Für 2 Nächte werden wir im Jamison Amora Hotel in Sydney wohnen, bevor es dann am 13. März auf die Great Barrier Reef Kreuzfahrt mit der Celebrity Solstice geht. 

Wir haben über Hotels.com ein Deluxe Zimmer mit Kingsize Bett inkl. Frühstück gebucht. Auch wenn es sich Deluxe Zimmer nennt, es war die billigste Zimmerkategorie, die man buchen konnte. Der Checkin verläuft problemlos, dass Personal an der Rezeption ist sehr nett und wir erhalten bereits nach kurzer Zeit unsere Zimmerkarten. Was uns verwundert ist, dass man bei Zahlung der Hotelkosten mit der Kreditkarte eine Gebühr von 1,5% erhebt, unserer Meinung nach in der heutigen Zeit einfach nicht mehr üblich. Wir erklären der Mitarbeiterin an der Rezeption, dass auch Freunde in diesem Hotel wohnen,  wir nennen den Namen, sie nennt uns die Zimmernummer und schaltet auch direkt unsere Zimmerkarte zur Benutzung des Aufzuges für das Stockwerk frei.   

Auf geht’s zu den Aufzügen. Ein Blick auf das Booklet der Zimmerkarten und wir wissen, dies ist ein Zimmer in einem der untersten Stockwerke. Wir haben Zimmer 411 und bereits nach einem kurzen Gang über den Hotelflur sind wir da. Wir öffnen die Zimmertür mit der Zimmerkarte und gelangen problemlos in unser Zimmer. Ein kurzer Blick genügt, die Zimmergröße und auch das Badezimmer sind mehr als ausreichend. Alles ist sehr sauber. Einmal kurz aufs Bett gelegt und festgestellt, dass Bett ist so weich, dass man das Gefühl hat, man sinkt mit dem Po soweit ein, dass die Beine in der Luft hängen. Nicht die optimale Schlafposition für uns, dies bestätigte sich auch nach der ersten Nacht und auch in der zweiten wurde es nicht wirklich besser. Wir öffnen das Sichtschutzrollo am Fenster und sind enttäuscht. Dies ist mit Abstand der schlechteste Ausblick, den wir bis dato aus einem Hotelzimmer hatten. Vor unserem Fenster ist eine ca. 1 Meter hohe Mauer, direkt gegenüber ist ein Bürogebäude, auch links und rechts daneben sehen wir nur Gebäude. Aus diesem Grund haben wir unser Zimmer “The room with no View” getauft. Das es auch Zimmer mit Ausblick gibt, davon konnten wir uns dann kurze Zeit später im 32. Stock bei unseren Freunden ansehen. Naja man kann ja nicht immer Glück haben und wir waren ja sowieso die meiste Zeit unterwegs.

Nun aber ein paar Bilder zu unserem Zimmer:


Auch wer Sport, Fitness & Wellness in Sydney betreiben möchte, ist im Jamison gut aufgehoben. Das Hotel verfügt über einen Indoor Pool, einen kleinen Fitnessraum und einen Spa-Bereich. Zusätzlich kann man sich direkt vor dem Hoteleingang Leihfahrräder mieten. Mit Sicherheit auch einmal eine ganz andere Art, diese schöne Stadt zu erkunden.

 

Kommen wir nun zu dem kulinarischen Teil, wie wir ja vorher schon berichtet hatten, war in unserem Zimmerpreis das Frühstück inkludiert. Aus diesem Grund sind wir dann auch morgens in den Genuss gekommen, dass Frühstücksbuffet im Hotel zu nutzen. Der Frühstücksraum befindet sich, wie die Hotelbar im 2. Stock des Hotels. An beiden Tagen hatten wir keinerlei Wartezeit um einen Tisch zugewiesen zu bekommen. Wir haben jedoch an dem einen Morgen eine längere Warteschlange vor dem Eingang gesehen. Der Frühstücksraum an sich, ist unserer Meinung nach für diese Hotelgröße definitiv zu klein, so dass hier sicherlich zu den Stosszeiten immer wieder mit Wartezeiten zu rechnen ist. Es gibt keine Eierstation, jedoch kann man auf Wunsch bei dem jeweiligen Kellner, der auch Tee & Kaffee an den Tisch bringt, seine Eier nach Wahl bestellen. Auch die Bestellung von Cappuccino war ohne Probleme möglich, es dauerte jedoch bis wir diesen erhalten haben. Was wir bis dato noch nie gesehen haben, war die Pancakemaschine, die auf Knopfdruck frische Pancakes zubereitet, dies fanden wir sehr innovativ und haben diese natürlich auch getestet. Ergebnis: Durchaus empfehlenswert und auf jeden Fall frisch zubereitet.  Das Frühstücksbuffet an sich war ausreichend, es gab mehr als genug um sich morgens zu stärken. Hätten wir es jedoch separat bezahlen müssen, wäre es seinen Preis nicht Wert gewesen. Es kostet momentan $36, also umgerechnet ca. 25 € / Person. Alternativ können wir hier empfehlen, dass vor dem eigentlichen Frühstücksraum in der Hotelbar ein kleines Frühstück für $10 (7€) angeboten wird. Dies beinhaltet einen Kaffee/Tee und ein Muffin. Für den Start in den Tag sicherlich ausreichend. Ist man erst einmal in Sydney unterwegs, kann man sich ja immer noch in dem ein oder anderen Café ein weiteres kleines spätes Frühstück gönnen.

Wie schon bei der Anfahrt zum Hotel festgestellt, ist Sydney momentan die Stadt der Baustellen. Die George Street, eine der Hauptstrassen von Sydney, die bis zum Circular Quay führt, ist komplett für den Autoverkehr gesperrt, hier wird unterirdisch eine neue Zuglinie gebaut. Bauzeit ist noch mindestens 2 Jahre, der Lärm von dieser Baustelle war teilweise auch im Hotel zu hören. In unserem Zimmer aufgrund der schallisolierten Fenster war jedoch kein Baustellenlärm zu hören. Die Lage des Hotels würden wir als suboptimal bewerten. Das Positive: Circular Quay, Sydney Oper, Botanischer Garten, Harbour Bridge und The Rocks sind fußläufig ohne Problem zu erreichen. Auch die Haltestelle der Hop on Hop off Bus befindet sich direkt am Circular Quay. Was uns jedoch gefehlt hat, waren gemütliche Restaurants/Cafés oder Pubs in direkter Nähe zum Hotel. Auch die Hotelbar schliesst bereits um 23 Uhr, wer also abends noch gemütlich an der Bar sitzen möchte, um den Abend ausklingen zu lassen, besser nicht zu spät kommen, ansonsten bleibt nur noch die Minibar auf dem Zimmer. Auch bezüglich Restaurants gab es am Wochenende keine große Auswahl am Hotel. Wir waren von Samstag bis Montag im Jamison. Es gibt zwar direkt nebenan einen Foodcourt, dieser ist jedoch am Wochenende geschlossen. Dies ist der Nachteil des Business Districts. In der Woche sollte dies kein Problem sein, als wir am Montag abreisten waren die Cafés und der Foodcourt geöffnet.

FAZIT:

Wir würden das Hotel nicht nochmals buchen, es gibt unserer Meinung nach bessere Hotels in Sydney.